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Erfahrungsbericht:
Pflegedienst bei Pnina Firestone 2000

Ich war von Oktober 1999 bis August 2000 für ca. ein Jahr als Volontärin in Israel. Dort habe ich für eine körperbehinderte Frau in Jerusalem gearbeitet, für Pnina Firestone. Ich habe noch Kontakt zu ihr und weiß, dass sie in regelmäßigen Abständen Volontäre sucht. Die Arbeitszeit beträgt ca. 40 Stunden die Woche, man hat mindestens 2 freie Tage pro Woche. Taschengeld gibt es 800 Schekel. Urlaub hat man 2 Wochen pro halbes Jahr Arbeiten.

Pnina braucht den ganzen Tag über Hilfe, d. h. man hat nach dem Abenddienst eine Art Nachtbereitschaft. Die Volontäre leben im gleichen Haus wie Pnina. Sie spricht Hebräisch, Arabisch, Deutsch, Englisch und Französisch, daher ist die Verständigung kein Problem. Ein Visum für die Zeit, die man bei ihr ist, kann sie auch besorgen.

Zur Lage des Hauses: Pnina wohnt in Jerusalem in der German Colony. Von dort sind es ca. 20 – 25 Minuten zu Fuß in die Alt- bzw. Neustadt (Ben Yehuda, Russian Compound etc). Es gibt aber auch gute Busverbindungen in die Stadt, zum Machane Yehuda (jüdischer Markt), zum Israel-Museum, zur Mall etc.

Mir hat die Zeit bei Pnina sehr viel gebracht. Da man mit ihr zusammenlebt, kommt man in eine Art Familie. Das fand ich sehr schön. Vor allem aus dem Grund, dass ich Gelegenheit hatte, die jüdischen Feste mitzufeiern wie Pessach, oder auch auf Hochzeiten eingeladen zu werden.

Gerne erzähle ich noch mehr von meiner Zeit in Israel, wenn ihr noch Fragen habt.

Judith Erdrich, Januar 2002
judith_erdrich@web.de



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überarbeitet 2015-03-23 von Stefan Ahlswede